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AutorenbildUte Müller

Der Burnout-Falle entkommen. Mit Ruhe auf Knopfdruck den Stress ausschalten.

Ruhe ist nicht gleich Ruhe: Warum die Qualität zählt und wie Du echte Entspannung findest

Frau, die sich die Frage stellt: guter Coach - schlechter Coach

Von Stressabbau bis Souveränität: Wie die richtige Ruhe Dein Leben verändert


In der heutigen hektischen Arbeitswelt wird Ruhe oft als selbstverständlich angesehen. Ein ruhiger Moment hier und da, eine kurze Pause zwischendurch – doch wer hat schon die Zeit, wirklich abzuschalten? Was viele nicht wissen: Ruhe ist nicht gleich Ruhe. Die Qualität der Ruhe, die wir uns gönnen, entscheidet darüber, wie wir Stress bewältigen und langfristig gesund bleiben. Der Unterschied zwischen oberflächlicher Entspannung und tiefgreifender Erholung ist gewaltig. Und diesen Unterschied muss man erlebt haben, um zu verstehen, was wirklich gemeint ist, wenn von einer gewissen Qualität von Ruhe die Rede ist. Diese spezielle Form der Ruhe kann sich ganz schnell zeigen und bedarf nicht zwangsläufig einer längerdauernden «Entspannungsphase» – eben Ruhe auf Knopfdruck. Du erkennst die Qualität, in dem sich Deine Selbstwirksamkeit unmittelbar entfaltet. Du bist in Deiner Präsenz und fühlst Dich souverän.



 

Eine Szene, die den Unterschied verdeutlicht


Stell Dir ein Abstimmungs-Meeting vor, bei dem ein Produktionsleiter dem Projektleiter klare Anweisungen gibt. Es geht um ein neues Produkt, das innerhalb einer straffen Zeitvorgabe fertiggestellt werden muss. Der Projektleiter wird dabei nicht gefragt, wie er die Situation einschätzt oder ob die Vorgaben realistisch sind. Er fühlt sich übergangen, seine Expertise ignoriert. Gleichzeitig steht er unter Druck von den Kollegen im Sales-Team, die dem Kunden bereits eine bestimmte Timeline zugesagt haben. Weitere Projekte in der Produktion laufen ebenfalls nicht nach Plan. Der Stress nimmt zu, der Druck steigt – und für den Projektleiter ist es nur eine Frage der Zeit, bis ihm alles über den Kopf wächst.

 

Was macht diese dauerhafte Belastung mit einem Menschen? Für den Projektleiter wird es zunehmend schwerer, den Überblick zu behalten. Er fühlt sich wie eine Marionette, die nur noch reagiert, anstatt zu agieren. Der ständige Stress trübt seine Sicht auf die Dinge, er fühlt sich überfordert und unverstanden. Eine mögliche Folge: Er steuert geradewegs auf ein Burnout zu – der Stress (die Unruhe) zeigt sich nun auch auf der körperlichen Ebene.



Die Kunst, Gelassenheit zu bewahren erspart Folgekrankheiten


In einer solchen Situation wäre es entscheidend, innezuhalten und einen klaren Kopf zu bewahren. Doch das ist leichter gesagt als getan. Es ist eine Kunst, in stressigen Momenten die Ruhe zu bewahren, um souverän bleiben zu können. Die Fähigkeit, Dinge analytisch zu betrachten und zu entscheiden, ob man sie ändern kann oder hinnehmen muss, ist essenziell.

 

Hier kommen mir bekannte Zeilen in den Sinn, die zwar oft in spirituellen Kontexten zitiert werden, für mich aber universelle Gültigkeit besitzen: «Gott, gib uns die Gnade, mit Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.» («Serenity Prayer» von Reinhold Niebuhr, ein US-amerikanischer Theologe, Ethiker und politischer Philosoph, der das Gebet wahrscheinlich in den 1930er oder 1940er Jahren formulierte.)

 

Dieser Spruch bringt die Vermeidung von Burnout oder anderen Stressreaktionen wie z.B. Schlafstörungen, hoher Blutdruck usw., auf den Punkt. In anderen Worten geht es um die Fähigkeit, Dynamiken zu erkennen und zu entscheiden, welche Handlungen notwendig sind. Und dabei ist es wichtig, zwischen äußeren Einflüssen und inneren Reaktionen zu unterscheiden. Doch genau das fällt uns in starken Stresssituationen schwer.



Den Schalter zur Ruhe finden: Ruhe auf Knopfdruck kultivieren


Viele Menschen glauben, dass es ein hohes Maß an Intelligenz und Selbstbeherrschung erfordert, um in stressigen Situationen ruhig zu bleiben. Doch es geht weniger um Disziplin als um Gewahrsein. Es geht darum, den Moment zu erkennen, in dem der Stress überhandnimmt, und bewusst einen Schritt zurückzutreten. Das Geheimnis liegt darin, zu wissen, wie man sein System herunterfährt und in seine innere Ruhe zurückfindet, um seine Souveränität aufrecht erhalten zu können und seine Selbstwirksamkeit zu entfalten. Was in der Folge dazu führt, dass man sich nicht zwangsweise in unangenehmen Situationen anderen gegenüber «ohnmächtig», «überfahren» oder als «Verlierer» fühlt, sondern, dass es möglich ist auch weiterhin aktiv für sich und die Sache einstehen zu können. Und diese besondere Qualität der inneren Ruhe ist unmittelbar abrufbar – Ruhe auf Knopfdruck.

 

Unser Körper ist in der Lage, auf diese tiefe innere Ruhe zuzugreifen. Viele Menschen nutzen diese Fähigkeit jedoch nicht, entweder weil sie nichts davon wissen oder weil sie nicht wissen, wie sie darauf zugreifen können. Oder weil sie der Meinung sind, dass tiefe innere Ruhe mit Langsamkeit, Schläfrigkeit, geminderter Reaktionsfähigkeit einhergeht – sich einfach anfühlt wie «Chillen» oder wie tolle «Wellness-Wohlfühlstunden». Innere Ruhe, die Souveränität zum Vorschein bringt und Handlungsspielräume eröffnet, indem man in seiner absoluten Präsenz ist kann auf Knopfdruck abgerufen werden. Und das ist vor allen Dingen im Business von Vorteil. Wer es schafft, diese innere Ruhe abzurufen, verhindert, dass das «Fass zum Überlaufen» kommt und stressbedingte Krankheiten wie bspw. Burnout, Bluthochdruck, Tinnitus und Hörsturz, Schlafstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen, usw. zum Vorschein kommen und sich ausbreiten.



Die Vielfalt der Entspannungstechniken: Wie finde ich die richtige für mich?


Der Markt bietet unzählige Methoden zur Stressbewältigung und Prävention. Von Yoga über Meditation, Achtsamkeitsübungen, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung bis hin zu Waldbaden und Sound Baths usw. – die Auswahl ist riesig. Doch wie soll man sich in diesem Dschungel zurechtfinden?

 

Ein guter Ausgangspunkt ist die Frage, was Du Dir von der Entspannung erhoffst.
  • Möchtest Du eine Technik erlernen, die Du im Alltag schnell und effektiv anwenden kannst, um in stressigen Momenten ruhig und souverän zu bleiben – Ruhe auf Knopfdruck? Dann ist u.a. die Methode Autogenes Training gut geeignet.

  • Oder suchst Du eine Methode, die Dir hilft, nach einem anstrengenden Tag abzuschalten und Deine Batterien wieder aufzuladen? Dann sind u.a. Methoden, wie Meditation, Yoga, Achtsamkeitsübungen, Waldbaden ideal.

 

Beides hat seinen Wert, denn beides beugt stressbedingte Krankheiten vor oder hilft Dir diese selbstwirksam zu reduzieren, um eine Heilung zu ermöglichen. Es ist wichtig, die passende Methode für Deine Bedürfnisse zu finden. Nur so kannst Du langfristig von den positiven Effekten profitieren und Dich vor stressbedingten Krankheiten schützen – und vor allen Dingen Deine Selbstwirksamkeit entfalten: Souverän sein im Hier und Jetzt.

 

Fazit


Qualität der Ruhe als Schlüssel zur Stressbewältigung

Ruhe ist nicht gleich Ruhe. Es ist entscheidend, die Qualität der Ruhe, die wir uns gönnen, zu verstehen, zu erleben und ganz genau zu kennen. In einer Welt, die immer schneller wird, ist es wichtiger denn je, Techniken zu finden, die uns helfen, in stressigen Momenten die Ruhe zu bewahren und unsere innere Balance zu halten. Denn nur so können wir den Herausforderungen des Alltags souverän begegnen und unsere Gesundheit langfristig schützen.



Hinweis


Es geht nicht nur darum, Stress abzubauen, sondern auch die Fähigkeit zu entwickeln, gelassen und souverän im Hier und Jetzt zu bleiben für mehr Selbstwirksamkeit.


 

Ute Müller, Coach und Hypnose-Coach, deepin.ch

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In der Online-Kommunikation verwende ich das «Du», wie im Englischen, um eine persönliche und offene Ansprache zu schaffen – ohne die formale Distanz zu verlieren. Ebenso wähle ich bewusst eine vereinfachte Sprache ohne Unterscheidung von Gender und Diversität. Dies geschieht aus Gründen der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit. Mir ist es wichtig zu betonen, dass ich alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Identität oder Herkunft schätze und respektiere. Jeder ist willkommen, und ich achte alle gleichermaßen. Mein Anliegen ist es, dass sich alle Leserinnen und Leser gleichermaßen angesprochen fühlen. Vielen Dank für Dein Verständnis.

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